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1. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 12

1917 - Breslau : Hirt
12 Heimatkunde der Provinz Brandenburg. andre lehnten sich an eine deutsche Burg (Spremberg = Spreeburg) oder ein Kloster (Dobrilugk), manche sind Neugründungen (Landsberg a.d. W.). Sie sollten Verkehrsmittelpunkte und Zufluchtsstätten der Ansiedler sein; man versah sie daher mit Mauer, Wall und Graben, die bei vielen noch erhalten sind (Königs- berg). Sie erhielten vom Landesherrn bestimmte Rechte; manche errichteten zum Zeichen derselben das Standbild des tapferen Roland (Brandenburg, Perleberg). Die Gebäude wurden anfangs aus Holz oder Lehmfachwerk, später aus Stein errichtet. Die Straßen waren eng, krumm und ungepflastert. Auf einem freien Platze standen Kirche und Rathaus, die stattlichsten Gebäude der Stadt, an die sich gewöhnlich die Verkaufshallen der Zünfte, die Scharren, anlehnten. Manche erregen noch heute unsre Bewunderung (Prenzlau, Königs- berg, Jüterbog). Bon den heutigen Siedlungen gehören 142 zu den Städten; davon sind 4 Großstädte (über 100000 E.: Berlin 2300000, Charlottenburg 240000, Rix- dorf 154000, Schöneberg 141000), 16 Mittelstädte (100000—20000e.:Span- dau 70 000, Frankfurt 64 000, Wilmersdorf 64 000, Potsdam 61 000, Lichteu- berg 55 000, Brandenburg 51000, Kottbus 46000, Landsberg 37 000, Guben 37 000, Forst 34 000, Köpenick 28 000, Eberswalde 24000, Rathenow 23 000, Luckenwalde 22 000, Prenzlau 21 000, Fürstenwalde 20 000), 40 Kleinstädte (20000—5000 E.), 82 Landstädte (unter 5000 E.). Von den 3105 Dörfern weisen 45 über 3000 E. auf; die größten (20 000—40 000 E.) haben sich bei Berlin entwickelt (Weißensee 38 000, Groß-Lichterfelde 34 000, Steglitz 33 000, Rummelsburg 33 000, Pankow 29 000, Reinickendorf 22 000). Trotzdem ver- hält sich die Landbevölkerung zur Stadtbevölkerung nur wie 1 :1,9. Die acker- bautreibeuden Siedlungen gehen mit wenigen Ausnahmen leider immer mehr zurück. 10. Erwerbsquellen. Sie sind erst im letzten Jahrhundert zu ihrer hohen Entwicklung gelangt. Die ersten Kolonisten trieben ausschließlich Ackerbau und Viehzucht. Sie bauten Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und Buchweizen an. Ihre Arbeit wurde erschwert durch die zahlreichen Auerochsen, Elentiere, Wildschweine, Hirsche, Wölfe und Bären. Die Zisterzienser brachten Gemüse-, Obst- und Weinbau ins Land. Mit der Gründung der Städte entwickelten sich Gewerbe und Handel und kamen bald zu hoher Blüte. Die Gewerbe durften nur von den Mitgliedern der Zünfte (Handwerker-Genossenschaften) betrieben werden. Der Handel erstreckte sich auf Deutschland und dessen Nachbarländer. Berlin, Prenzlau, Brandenburg, Guben, Frankfurt, Landsberg usw. gehörten sogar der Hansa an. Handelsgegenstünde waren Tuch, Leinwand, Krapp, Getreide, Hopfen, Wein, Fische. Straßen und Flüsse wurden von Wagen und Fahrzeugen belebt. Nach dem Aussterben der Askanier verfiel das alles. Die Bauern gerieten durch die Not in Abhängigkeit von den Rittern. Der Dreißigjährige Krieg zer- störte den Rest. Der Fürsorge der Hohenzollern ist es zu verdanken, daß die Mark den früheren Zustand wieder erreicht und sogar weit überholt hat.

2. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 13

1917 - Breslau : Hirt
Ergänzung für die Oberstufe. 13 Die durch den Großen Kurfürsten ins Land gerufenen Holländer gründeten in der ausgesogenen Mark ländliche Musterwirtschaften, die Pfälzer brachten den Tabakbau mit, die Hugenotten bürgerten gegen 40 Gewerbe, neue Obst- und Gemüsearten und die Seidenraupenzucht ein. Friedrich Wilhelm I. zog Woll- spinner und Tuchmacher ins Land mrd entwässerte das Havelländische Luch. Friedrich der Große legte die drei großen Brüche trocken, besiedelte den Spree- wald stärker, führte Lupine und Kartoffel ein, förderte Lein- und Plüschweberei. Den bedeutendsten Aufschwung nahm das Erwerbsleben durch die Aufhebung der Erbuntertänigkeit der Bauern und die Einführung der Gewerbefreiheit am An- fange des vorigen Jahrhunderts sowie durch die Einigung unsers Vaterlandes unter Kaiser Wilhelm I. Nach der Anzahl der beschäftigten Personen ordnen sich die drei wichtigsten der heutigen Erwerbsquellen in folgender Weise: Industrie, Bauwesen und Bergbau (850000 P.), Land- und Forstwirtschaft (450000 P.), Handel und Verkehr (310000 P.). Industriegebiete und ihre Erzeugnisse. Berlin und Umgebung: Möbel, Musikinstrumente, Maschinen (Schwartz- kopff, Borsig), Waffen (Löwe), ärztliche und optische Instrumente, elektrische Apparate und Maschinen (Siemens & Halske, Allgemeine Elektrizitätsgesell- schaft), Farbstoffe, Heilmittel, Kleider, Wäsche, Leder- und Papierwaren. Niederlausitz und Umgebung: Tuche, Hüte, Leinwand, Glas, Preß- kohle, Schuhwaren, Leder. Senke des Finowkanals: Metallwaren, Ziegel. Havelniederung: Tonwaren, Ziegel. Oderbruch: Zucker. (Brandenburg erzeugt mehr als das übrige Deutsch- land.) Überall: Maschinen, Zigarren, Spiritus, Bier. Personen-, Handels- und Nachrichtenverkehr. Chausseen: Überall; von Berlin 14; die erste 1792 zwischen Berlin und Potsdam. Eisenbahnen: 5000km; die erste 1838 zwischen Berlin und Potsdam. Nenne die von Berlin ausgehenden! Nenne die wichtigsten Knotenpunkte! Bestimme nach dem Kursbuche die Entfernung, den Preis Iii. Klasse, Abgang und Ankunft des Zuges zu einer Fahrt von deiner Heimat nach Berlin! Wasserstraßen: Nenne die schiffbaren Flüsse und Kanäle! Durch Berlin gehen jährlich 45000 Fahrzeuge; Küstrin berühren auf der Oder 5367, auf der Warthe 7985 Fahrzeuge. Die beförderten Güter sind vorzugsweise Kohle, Mauersteine, Dachziegel, Getreide, Holz. Telegraph, Telephon, drahtlose Telegraphie: Telegraph und Tele- phon überziehen die Mark in oberirdischen und unterirdischen Linien mit einem dichten Netze. Berlin besitzt die größte Stadt-Fernsprechanlage der Welt. Von den Stationen für drahtlose Telegraphie ist die bei Nauen mit ihrem 103 m hohen Turme die größte.

3. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 14

1917 - Breslau : Hirt
14 Heimatkunde der Provinz Brandenburg. Zur Förderung der Erwerbsverhältnisse dienen die sog. Kammern (Vereinigungen von gewühlten Vertretern) für Landwirtschaft, Gewerbe und Handel, die landwirtschaftlichen Winterschulen (Dahme, Königsberg, Friede- berg), die Obst- und Gartenbauschulen (Wittstock, Krossen), die Baugewerk-, Gewerbe- und Handelsschulen, die kaufmännischen, gewerblichen und ländlichen Fortbildungsschulen, die Sparkassen, Banken und Vorschußvereine, die Feuer- und Hagelversicherungen. 11. Geschichtliche Entwicklung. 1134 Albrecht der Bür wird durch Kaiser Lothar erblicher Markgraf der Nord- mark (Altmark); er erobert die Stadt Brandenburg und benennt sein Ge- biet krach ihr. Er erwirbt später die Prignitz, die Zauche, das Havelland, den Teltow. 1225 Seine Nachfolger Johann I. und Otto Iii. kaufen den Barnim, erwerben die Uckermark, kaufen das Land Lebus und Sternberg, erobern die Neu- mark. 1356 Die Mark wird ein Kurfürstentum. 1445 Friedrich Ii. kauft Kottbus. 1482 Albrecht Achilles erwirbt Züllichau, Krossen, Sommerfeld. 1490 Johann Cicero kauft Zossen. 1524 Joachim I. erwirbt die Grafschaft Ruppin. 1535—71 Die Mark ist in die Kurmark (Joachim Ii.) und in die Neumark (Jo- hann von Küstrin; heutige Neumark, Land Sternberg, Kottbus) geteilt. 1648 Der Große Kurfürst erwirbt jetzt und später kleine Gebietsteile. 1815 Die Mederlausitz wird erworben und Brandenburg angegliedert, die Alt- mark kommt zur Proviuz Sachsen. Die Provinz erhält also ihre heutige Gestalt und wird in Regierungsbezirke und Kreise geteilt. Das Wappen der Provinz ist der rote Adler mit goldenem Schnabel und goldenen Klauen in: silbernen Felde. Ihre Farben sind Rot (oben) und Weiß. An der Gesetzgebung nimmt die Mark teil durch Entsendung von 35 Mit- gliedern des Herrenhauses, 45 Mitgliedern des Abgeordnetenhauses, 26 Reichs- tagsabgeordneten. 12. Verwaltung. An der Spitze der Provinz steht der Oberprüsident, der seinen Sitz in Potsdam hat. Er übt die Oberaufsicht über die Regierungen aus und wacht darüber, daß die Gesetze ausgeführt werden. Sodann leitet er alle öffent- lichen Angelegenheiten, die sich auf die ganze Provinz erstrecken. So sorgt er für Erhaltung der Straßen, Wohltätigkeitsanstalten, Krankenhäuser, Taub- stummenanstalten usw.; so überwacht er die Arbeiten des Provinzial- schulkollegiums, unter dem die höheren Lehranstalten stehen, des Medi- zinalkollegiums, welches das Gesundheitswesen unter sich hat, und des Konsistoriums, das die Angelegenheiten der evangelischen Kirche ordnet (diese 3 Behörden befinden sich in Berlin); so beaufsichtigt er die Provinzial-

4. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 15

1917 - Breslau : Hirt
Ergänzung für die Oberstufe. 15 Steuerdirektion und alle nichtstaatlichen öffentlichen Einrichtungen der Kreise, Städte und Dörfer. Die Wünsche der Provinz werden ihm durch den Provin- ziallandtag, dessen Mitglieder die Bewohner der Provinz wählen, zum Aus- druck gebracht. Dieser tritt alle 2 Jahre in Berlin zusammen. Die Beschlüsse des Provinziallandtages werden durch den Provinzialausschuß vorbereitet und ausgeführt, an dessen Spitze der Landesdirektor steht. Die Provinz gliedert sich in die beiden Regierungsbezirke Potsdam und Frankfurt und in die Stadt Berlin. (Bestimme ihre Grenzen nach der Karte!) An der Spitze jedes Regierungsbezirkes steht die Königliche Re- gierung, die vom Regierungspräsidenten geleitet wird. Sie setzt sich aus 3 Abteilungen zusammen, der Abteilung des Innern (innere Ver- waltung und Polizei), der Abteilung für Kirchen- und Schulwesen und der Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. Jeder steht ein Oberregierungsrat vor (der 1. der Präsident selbst), unter dein die Regierungsräte die einzelnen Zweige bearbeiten. Wie der Oberpräsident den Provinzialausschuß, so hat der Regierungspräsident bei Beaufsichtigung der nichtstaatlichen öffentlichen Angelegenheiten den Bezirksausschuß be- ratend zur Seite. Der Bezirk Berlin wird vom Polizeipräsidenten, den der König emennt, und den städtischen Behörden verwaltet. Jeder Regierungsbezirk gliedert sich in Kreise. Diese sind entweder Land- kreise (31), die ein größeres Gebiet mit kleinen Städten und Dörfern umfassen, oder Stadtkreise (13), die von den Städten mit mehr als 25 000 Einwohnern gebildet werden. (Nenne die Land- und Stadtkreise der Provinz nach der Karte!) Der oberste Beamte des Landkreises ist der Landrat. Ihm steht beratend der Kreisausschuß zur Seite. Die Bewohner des Kreises werden durch den Kreistag vertreten, der unter Vorsitz des Landrats über die öffentlichen An- gelegenheiten berät. Zur Beaufsichtigung einzelner Zweige der Verwaltung sind diesem der Kreisarzt, der Kreistierarzt und der Kreisbauinspektor beigegeben. Die Stadtkreise werden durch die städtischen Behörden verwaltet. Die Kreise gliedern sich wieder in Amtsbezirke. Zu jedem gehören mehrere Dörfer und Gutsbezirke. An der Spitze steht der Amtsvorsteher, der die Polizeigewalt ausübt. Die Städte werden durch Magistrat und Stadtverordnetenver- sammlung verwaltet. Der Magistrat besteht aus dem Bürgermeister, dem Beigeordneten und mehreren andern Mitgliedern (Ratsmännern-, Rats- herren, Stadträten), die von den Stadtverordneten zu wählen sind. Die Stadt- verordneten selbst werden von den Bürgern gewühlt. In ihren Versammlungen bringt man alle städtischen Angelegenheiten zur Sprache; ihre Beschlüsse bedürfen der Zustimmung des Magistrats. Im Dorfe entspricht dem Bürgermeister der Gemeindevorsteher, dem Magistrat die 2 Schöffen, den Stadtverordneten die Gemeindevertretung. Die evangelische Kirchengemeinde leiten in Stadt und Land der Ge- meindekirchenrat, an dessen Spitze der Pfarrer steht, und die kirchliche

5. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 16

1917 - Breslau : Hirt
16 Heimatkunde der Provinz Brandenburg. Gemeindevertretung. Mehrere Kirchengemeinden bilden eine Diözese, deren Haupt der Superintendent ist. Ihre Verwaltung liegt der Kreis- synode (Superintendent, sämtliche Geistliche, gewählte Mitglieder) ob; sie tritt jährlich einmal zusammen. Die Kreissynoden wählen Abgeordnete zur Provinzialsynode, an deren Spitze das Konsistorium, die oberste Kirchen- behörde der Provinz, steht; sie tritt alle 3 Jahre zusammen. Im Aufträge des Konsistoriums üben 3 Generalsuperintendenten (Berlin, Kurmark, Neumark und Niederlausitz) die Aufsicht über die Geistlichen und die Gemeinden aus. Die katholischen Bewohner der Provinz stehen teils unter dem Fürst- bischof von Breslau, teils unter dem Propst von Berlin. Unter diesen üben mehrere Erz priest er die Aufsicht über die Pfarrer und die Gemeinden aus. Die Schulaufsicht liegt in den Dörfern und Städten den Ortsschul- inspektoren ob. Über ihnen stehen die Kreisschulinspektoren, die im Na- men der Regierung ihres Amtes walten. Die äußeren Angelegenheiten der Schulen werden in den Dörfern durch den Schulvorstand, in den Städten durch die Schuldeputation geordnet. 13. Einteilung in Regierungsbezirke und Kreise (Kreisstädte). A. Bezirk Berlin (63,5 qkm). B. Regierungsbezirk Potsdam (20 643 qkm): 1. Prenzlau (Prenzlau), 2. Templin (Templin), 3. Angermünde (Angermünde), 4. Ober-Barnim (Freien- walde), 5. Stadtkr. Lichtenberg, 6. Nieder-Barnim (Berlin), 7. Stadtkr. Char- lottenburg, 8. Stadtkr. Wilmersdorf, 9. Stadtkr. Schöneberg, 10. Stadtkr. Rix- dorf, 11. Teltow (Berlin), 12. Beeskow-Storkow (Beeskow), 13. Jüterbog- Luckenwalde (Jüterbog), 14. Zauch-Belzig (Belzig), 15. Stadtkr. Potsdam, 16. Stadtkr. Spandau, 17. Osthavelland (Nauen), 18. Stadtkr. Brandenburg, 19. Westhavelland (Rathenow), 20. Ruppin (Neu-Ruppin), 21. Ostprignitz (Kyritz), 22. Westprignitz (Perleberg). 0. Regierungsbezirk Frankfurt (19198 qkm): 1. Königsberg (Königs- berg), 2. Soldin (Soldin), 3.Arnswalde (Arnswalde), 4. Friedeberg (Friedeberg), 5. Stadtkr. Landsberg, 6. Landsberg (Landsberg), 7. Lebus (Seelow), 8. Stadtkr. Frankfurt, 9. Weststernberg (Drossen), 10. Oststernberg (Zielenzig), 11. Züllichau- Schwiebus (Züllichau), 12. Krossen (Krossen), 13. Stadtkr. Guben, 14. Guben (Guben), 15. Lübben (Lübben), 16. Luckau (Luckau), 17. Kalau (Kakau), 18. Stadtkr. Kottbus, 19. Kottbus (Kottbus), 20. Stadtkr. Forst, 21. Sorau (Sorau), 22. Spremberg (Spremberg). Druck von Brcitkopf & Hörtel in Leipzig.

6. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 1

1917 - Breslau : Hirt
I. Geschichte von Schulrat Friedrich Tromnau in Königsberg i. Pr. A. Deutsche Geschichte. I. Die alten Deutschen. 1. Das Land. In uralten Zeiten bedeckten undurchdringliche Wälder den größten Teil unsers deutschen Vaterlandes. Mächtige Eichen, Buchen, Tannen und andre Waldbäume stauben so dicht beieinander, daß die Sonnenstrahlen nicht durchdringen konnten, um den Boden zu trocknen und zu ertvärmen. Daher war das Erdreich sumpfig und die Luft rauher als jetzt. Die Flüsse traten oft aus ihren Ufern, überschwemmten das Land und bildeten ungeheure Mo- räste. Es fehlte jedoch nicht an ausgedehnten Ackerflächen, auf denen besonders Hafer, Gerste und Flachs gewonnen wurden. Edle Obstarten und süße Wein- trauben gediehen nicht; aber wildes Obst, Spargel und riesige Rettiche wuchsen in großer Menge. Im Dickicht der Wälder hausten Auerochsen, Bärerr und Wölfe; auch Elcutiere, Hirsche, Wildschweine urrd Kleinwild (Hasen, Füchse, Hühnez waren zahlreich vertreten. Aus den grasreichen Wiesen tummelten sich Pferde, Rinder und Kleinvieh (Schafe, Schweine, Hühners in großen Her- derr, die den Reichtum ihrer Besitzer ausmachten. 2. Die ältesten Bewohner. Uber die ältesten Bewohner des Landes gibt es keine bestimmten Nachrichten. Überreste von Knochen, Waffen und Hausgeräten sind die einzigen Zeu- gen aus dunkler Vor- zeit (Bild 1). Sie leh- ren uns, daß die Ur- bewohner in Höhlen hausten und zusammen mit Mammut, Höhlen- bär und Renntier ein fast tierisches Leben führten. Spätere An- siedler legten zu ihrem Schutze Pfahlbauten an. Sie schlugen in den Grund der Ge- wässer starke Pfähle ein, die über das Wasser hinausragten. Auf denselben befestigten sie eine wagerechte Schicht von Baum- stammen und errichteten darauf ihre Hütten, die nur durch vcrlegbare Holz- brücken zu erreichen waren. Tie Bewohner dieser Pfahlbauten kannten bereits die Hirts neues Realienbuch. Geschichte. . 1. Geräte der Steinzeit. Drei steinerne Äxte, davon eine ohne Handhabe, eine steinerne Speerspitze und zwei Holzspecre mit Spitzen aus Renntiergeweih.

7. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 2

1917 - Breslau : Hirt
2 Geschickte, I meisten unsrer Haustiere. Sie trieben auch Ackerbau und brachten durch Jagd und Raub alles zusammen, was sie sonst noch zu ihrem Unterhalt brauchten. In noch späterer Zeit wanderten die Kelten in das Land ein, nahmen'es in Besitz und ver- drängten die bisherigen Insassen. 3. Unsre Vorfahren. a) Herkunft und Aussehen. Im vierten Jahrhundert vor Christi Ge- burt wanderten aus Asien große Völkermassen in das Land ein und drängten die Kelten über den Rhein und die Donau zurück. Die Eindringlinge erhielten von den Römern den Namen Germanen, was so viel wie Nachbarn bedeutet. Sie waren von hohem, schlankem Wuchs und besaßen eine gewaltige Körper- kraft. Mit ihren blauen Augen blickten sie trotzig in die Welt. Langes, blondes Haar, zarte Hautfarbe und gerötete Wangen gaben ihnen ein schönes Aus- sehen. Die rauhe Natur des Landes hatte sie an Ertragung von Kälte und Hunger gewöhnt. Durst und Hitze wurden ihnen jedoch leicht lästig. d) Kleidung und Lebensweise. Die Männer trugen wollene Röcke und darüber im Sommer leichtes, im Winter schweres Pelzwerk von erlegten Tieren. Die Beine waren durch Beinkleider geschützt. Der Kopf blieb in der Regel unbedeckt, selbst in Kampf und Streit. Um ihre Feinde zu schrecken, setzten sie zum Kampfe mitunter ausgehöhlte Köpfe von wilden Tieren aufs Haupt. Als Schmuck dienten ihnen Halsketten, Arm- und Fingerringe. —Spät am Morgen erhob sich der Hausherr von seinem Lager, nahm ein reichliches Frühstück ein und ging dann auf die Jagd oder zu einer Versammlung freier Männer. Nicht selten wurde er lange Zeit durch Krieg in Anspruch genommen. Häusliche Arbeiten zu verrichten, galt eines freien Mannes unwürdig. Die Hausfrau stand in hohem Ansehen. Sie verwaltete das Hauswesen und gebot über die Mägde in Haus und Feld. Überall legte sie selbst Hand an; sie achtete auf Reinlichkeit und hantierte fleißig mit Schere und Nadel. Das hemdartige Leinenkleid hing den Frauen bis auf die Knöchel herab und ließ Hals und Arme frei. Nach und nach wurde es Sitte, daß Frauen und Mäd- chen über diesem leichten Gewände um die Hüften einen Gürtel und um die Schultern eine Tunika mit Ärmeln trugen. Außer dem Hause legten sie noch einen mantelartigen Überwurf an, der über der Brust durch eine Spange zu- sammengehalten wurde. Ringe, Ketten und Spangen dienten ihnen als Schmuck. Für Speise und Trank brauchten die Frauen nicht zu sorgen; denn in Küche und Keller walteten die Knechte. Sie bereiteten die Speisen von Wildbret und Fischen, von dem Fleisch der Haustiere, von Milch, Honig und den Früchten des Feldes. Von berauschenden Getränken genossen die alten Deutschen reich- lich Bier und Met, besonders bei festlichen Gelegenheiten. e) Wohnung. Die alten Deutschen wohnten in Dörfern, deren Gehöfte weit auseinander lagen. Zu jedem Dorfe gehörte gemeinsames Wald- und Weideland. Von den Wohnhäusern lag der untere Teil in der Erde. Die Wände bestanden entweder aus übereinandergelegten Baumstämmen oder aus Fachwerk. Die Dächer waren mit Schilf oder Stroh gedeckt. Fenster und Schornsteine gab es nicht. Licht und Rauch mußten ihren Weg durch

8. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 3

1917 - Breslau : Hirt
I A. Deutsche Geschichte. 3 Türen und kleine Luftlöcher nehmen, die durch Lüden oder Vorhänge ver- schlossen werden konnten. In der Mitte des Hauses lag die Diele. Dies war ein großer Raum, der an einem Ende den Herd, den Herrensitz und die Ehren- sitze für vornehme Gäste enthielt. Rings um die Diele waren Kammern an- gelegt, die vorwiegend als Schlafräume benutzt wurden. Neben dem Wohn- Hause lagen gewöhnlich Speicher und Viehstall sowie ein Keller zur Auf- bewahrung der Wintervorräte. Das ganze Anwesen umgab entweder ein starker Holzzaun [©atter] oder ein Wall mit einem Tore zum Schutz gegen Feinde und wilde Tiere. 6) Eigenschaften und Volkscharakter. Die Treue war eine Zierde der alten Deutschen. Der Handschlag galt ihnen so viel wie uns ein Eid. Auch die Gastfreundschaft stand bei ihnen in hohen Ehren. Bekannte und Fremde wurden gern bewirtet und erhielten beim Abschied Geschenke. Die Liebe zur Freiheit ging den alten Deutschen über alles. Deshalb traten sie frem- den Eindringlingen mit Mut und großer Tapferkeit entgegen. Strenge Sittenreinheit verschönte ihr Familienleben. Achtung vor den Frauen und Ehrerbietung gegen das Alter hatten sie vor ihren Nachbarn voraus. Diesen Tugenden standen aber auch große Laster gegenüber. Da die freien Männer Arbeit für eine Schande ansahen, verfielen sie in Müßiggang. Sie lagen gern auf Bärenhäuten und ergaben sich dem Trunk. Dabei trieben sie mit Leidenschaft das Würfelspiel und wagten als Einsatz Hab und Gut, Weib und Kind, ja selbst ihre eigene Freiheit. Nicht selten kam es dann zu Streitigkeiten, die in der Regel einen blutigen Ausgang nahmen, weil die freien Männer ihre Waffen gebrauchten, die sie stets bei sich trugen. e) Stände. Die ganze Bevölkerung zerfiel in zwei Stände: Freie und Unfreie oder Herren und Knechte. Unter den Freien nahmen die Adligen oder Edelin ge den vornehmsten Rang ein; denn sie besaßen viel Land und Vieh, verfügten über zahlreiche Dienstmannschaft und stammten aus ange- sehenen Geschlechtern. Die gemeinen Freien hatten weniger Besitz, aber dieselben Rechte wie die Adligen. Sie dursten Waffen tragen, Richter, Krieger, Priester oder Zeuge sein und in den Versammlungen mitreden und mitstimmen. Bei den Unfreien unterschied man Freigelassene und Sklaven. Letztere waren meistens Kriegsgefangene. Sie dursten verkauft und verschenkt, miß- handelt und getötet werden. Oft wurden sie von ihren Herren für treue Dienste freigelassen. Sie hießen dann Freigelassene und erhielten ein Stück Acker- land zu eigener Bewirtschaftung. Dafür leisteten sie an ihre Herren Abgaben an Feldfrüchten und Vich. In den Versammlungen der Gemeinden hatten sie aber nicht mitzureden. f) Volksversammlungen, Kriegswesen. Das ganze Land war in Gaue geteilt. Die Bewohner eines Gaues bildeten eine Hundertschaft, mehrere Hundertschaften einen Volksstamm. An bestimmten Tagen traten die freien Männer eines Stammes unter freiem Himmel zu Volksversammlungen zu- sammen. Sie hielten Gericht über Vergehen, wählten Fürsten und Herzöge, entschieden über Krieg und Frieden und erklärten Jünglinge feierlich zu wehr- i*

9. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 4

1917 - Breslau : Hirt
4 Gescknckite. I haften Männern. Ein stehendes Heer gab es nicht. Wenn aber der Heerbann aufgeboten wurde, zogen alle freien Männer in den Kampf. Als Waffen für den Angriff gebrauchten sie Speer und Schwert, Streitaxt, Pfeil und Bogen. Jeder Stamm bevorzugte die eine oder die andre Waffe. Ein großer Schild aus starkenr Weidengeflecht diente ihnen zum Schutz. Der Angriff geschah mit stür- mischer Wut. Oft suchten sie dabei den Feind durch Schlachtgesang zu schrecken. Wer seinen Führer im Stich ließ, verfiel in Schande. Wer ohne Schild aus dem Kampfe heimkehrte, galt als ehrlos. Wenn die Stämme auf der Wanderung waren, blieben die Frauen und Kinder hinter dem kämpfenden Heere zurück und feuerten von der Wagenburg aus die Krieger zur Tapferkeit an. g) Erziehung der Jugend. Die Kinder wurden in ihrer Jugend nur von der Mutter erzogen. Sie erzählte ihnen von den Helden früherer Zeiten, sang ihnen Lieder vor und hielt sie zu gutem Betragen an. Wenn der Knabe größer wurde, leitete der Vater seine Erziehung. Er unterrichtete ihn im Laufen, Reiten, Jagen, Schwimmen und im Gebrauch der Waffen. Auch machte er ihn mit den Rechten der freien Männer bekannt. War der Knabe zum kräftigen Jünglinge herangewachsen, so eiupsing er in feierlicher Volksversammlung die Waffen als Zeichen eines freien, wehrhaften Mannes. Dies war der schönste Tag seines Lebens. — Die Töchter blieben bis zu ihrer Verheiratung unter der Obhut ihrer Mütter. Sie halfen ihnen bei der Führung der Wirtschaft und bereiteten sich auf den Beruf der Hausfrau vor. li) Sitten und Gebräuche. Wenn ein Jüngling sich verheiraten ivollte, so mußte er seine Braut von ihrem Vater loskaufen. Als Kaufpreis galten anfangs Pferde und Waffen, später wurde bares Geld bis zur Höhe von 1000 Mark gezahlt. War der Kaufpreis in Gegenwart von Zeugen erlegt, dann fand die Hochzeit statt. Mgn band der Braut ihr herabwallendes Haar auf und steckte es unter die Haube. Darauf wurde ihr Gürtel mit einem Schlüsselbund geziert, um anzudeuten, daß sie von nun an alles verschließbare Eigentum des Mannes zu verwalten habe. Neben ihr stand ein Jüngling und überreichte dem Bräutigam ein blankes Schwert, um anzu- deuten, daß er nunmehr ihr Beschützer sei. Dann steckte ihr der Bräutigam einen Ring an den Finger und begab sich mit ihr zum Hochzeitsschmaus. Danach fuhr das junge Paar mit allem, was ihm gehörte, in frohem Zuge nach der Behausung des Bräutigams. Wenn jemand starb, erhoben die Angehörigen laute Totenklage. Ter Leichnam wurde verbrannt, die Asche gesammelt und in einer Urne begraben. In diese legte man auch alles, was dem Toten lieb und wert gewesen war, besonders Schmuck- gegenstände und Waffen. Bei den Stämmen, die anr Meere wohnten, band man mitunter den Toten an den Mast eines kleinen Schiffes, häufte um ihn sein liebstes Gut, zündete das Schiff an und ließ es mit ausgespannten Segeln ins offene Meer treiben. i) Religion. Die alten Deutschen waren Heiden. Ihr oberster Gott, der ein- äugige Wodan, galt als Schöpfer alles Lebens und Geber alles Guten. Wenn die Frühlingsstürme den Winter verjagten, so glaubte man, das Toben von Wodans wildem Jagdzug zu hören, dem er mit großem Hut auf weißem Roß voranritt. Auf seinen Schultern saßen zwei Raben, die ihn: alles zuflüsterten, was in der Welt vor- ging. In dem Zuge befand sich aber auch Loki, der Gott alles Bösen. Die andern Götter galten als Söhne und Töchter Wodans und seiner Gemahlin Frigga. Aus ihrer großen Zahl wurden besonders Donar, der Donnergott, und Ziu, der Kriegs- gott, verehrt. Die alten Deutschen glaubten aber auch an Riesen und Zwerge, an Hexen und Nixen, an Haus-, Wald- und Wassergeister.

10. Ferdinand Hirts Neues Realienbuch für die Provinz Brandenburg - S. 5

1917 - Breslau : Hirt
I A. Deutsche Gesch'chte. 5 Ter Gottesdienst fand in stillen Wäldern, auf hohen Bergen, an murmelnden Quellen, an einsamen Seen oder unter mächtigen Bäumen statt. Gebet, Opfer und Befragung der Götter über die Zukunft bildeten die Hauptbestandteile des Gottes- dienstes. Zum Dank- oder Sühnopfer dienten Tiere des Hauses. Im Kriege begoß man den Opferstein mitunter auch mit dem Blute der Gefangenen. Bei großen Festen und zur Zeit der Sonnenwende wurden aus hohen Bergen Feuer angezündet, und beim Festschmaus fanden sich oftmals Sänger ein, die zum Preise der Götter und Helden Lieder sangen und den Gesang mit Harsenspiel begleiteten. 4. Tic Deutschen im Kampfe mit den Römern. a) Das Eindringen der Römer in Deutschland. Schon lange vor Christi Geburt wurde das heutige Italien voit den Römern bewohnt. Sie hatten ihre Herrschaft fast über alle Länder ausgebreitet, die inan damals kannte. Der Kaiser Augustus wollte auch das Land der Germanen erobern. Sein Feldherr Drusus drang vom Rhein aus nncl) harten Kämpfen bis zur Elbe vor. Dort soll ihm ein Germanenweib vmi riesenhaftem Wuchs erschienen sein, das ihn vor weiterem Vordringen warnte und seinen baldigen Tod voraus- sagte. Er kehrte um, stürzte bald darauf vom Pferde, brach dabei den Schenkel und starb in Mainz. Der nachfolgende Kaiser Tiberius stellte sich freundlich zu den Germanen, doch nährte er die Uneinigkeit unter den einzelnen Stämmen, erwies ihren Führern große Ehre und wußte deutsche Jünglinge zu bewegen, in römische Dienste zu treten. Die Weltstadt Rom mit ihren Herrlichkeiten, die Aussicht auf Ruhm, Ehre und Reichtum lockten namentlich vornchine Krieger zum Eintritt ins römische Heer. Sic wurden wegen ihrer Treue und Tapferkeit bald so geachtet, daß sich die römischen Kaiser aus ihren Reihen ihre Leibwächter wählten. Bei dem guten Einvernehmen mit den Germanen dmfte cs Tiberius wagen, tief in das Innere des Landes vorzudringen. Der Widerstand der Germanen schien gebrochen. Da brach südlich von der Donau ein Ausstand aus. Um ihn zu unterdrücken, mußten die Römer den größten Teil ihres Heeres aus Deutschland zurückziehen. Über den Rest des Heeres wurde der Statthalter Varus als Befehlshaber eingesetzt. Er war früher in Asien ge- wesen und versuchte nun, die Germanen ebenso zu behandeln wie die Völker dort: freie Männer wurden körperlich gezüchtigt oder gar hingerichtet; den mit Rom befreundeten Stämmen legte er Steuern auf und richtete sie nach römischem Rechte. So versetzte er das ganze Land in gewaltige Aufregung. b) Armin der Befreier. In dieser Not trat Armin als Netter auf. Er war der Sohn eines Cheruskerfürsten uird hatte im römischen Heeresdienst die Kriegskunst der Römer erlernt, auch das römische Bürgerrecht und die Ritterwürde erworben. Sein Herz aber war deutsch geblieben. In dunkeln Wäldern versammelte er die freien Germanen und bereitete einen großen Ausstand vor. Dann ließ er das Gerücht verbreiten, daß sich ein an der Eins wohnender Stamm empört habe. So lockte er Varus, der sich während des Sommers an der Weser aufgehalten hatte, tiefer und tiefer in die undurch- dringlichen, sumpfigen Wälder. Unter dem Vorwände, er wolle Hufstruppen
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